Banff National Park

Reisezeit: 10. - 16. Juni 2017 Wetter: Regen, Schnee, Sonne 1° - 22 °C Staaten: Alberta, British Columbia
vorherige Seite vorherige Seite nächste Seite nächste Seite
© fotos & text by e + w. burger, 2024
Der Banff National Park ist weltweit der bekannteste Nationalpark im Westen Kanadas. Er liegt 130 km westlich von Calgary, wurde 1885 gegründet, und ist der älteste Nationalpark Kanadas. Die schroffen Fels- wände, die türkisfarbenen Seen inmitten einer fantastischen Bergkulisse und die endlosen Wälder sind einmalig und fesseln jährlich mehrere Millionen Besucher.
Unter diesem enormen Touristenstrom und der Autobahn mitten durch den Park leidet vor allem das Wildlife. Zum Schutz vor Tierkollisionen wurden beidseitig entlang des Highways zwischen Banff und Lake Louise riesige Zäune gezogen. Damit die Tiere aber trotzdem das Hindernis Highway überqueren können, wurden Brücken und Unterführungen gebaut.
Der Moraine Lake wird von zehn imposanten Berggipfeln umrahmt. Am Beginn des Sees befindet sich ein hoher "Steinhaufen", der den See auf natürliche Weise staut. Den Steinberg erreicht man gefahrlos über den Rockpile Trail. Der Blick über den gesamten See ist grandios.
Schön ist die Wanderung dem smaragdfarbenen See entlang. Schade, ist die Idylle ab 10 Uhr vormittags vorbei – Bus weise werden Chinesen zu diesem Kleinod “gekarrt”. Es wird fotografiert und posiert - mit Tablets, Handys, ja zwischendurch sogar mit einer Kamera. Es wird gerufen und gelärmt.
Neu ist, dass bei den Chinesen Gruppen auch Kinder mit auf der Reise sind. Professionell posiert das 4-jährige Mädchen für die Aufnahme.
Der Emerald Lake gehört zu den meistbesuchten Attraktionen des Yoho National Parks. Auch hier sind wir fasziniert vom smaragdfarbenen See. In dieser Gegend führen herrliche Wanderpfade durch Wälder, über Schneefelder und dem See entlang. Mücken sind die einzigen treuen Begleiter…
Die Canadian Pacific Linie führt quer durch Kanada. Erstaunt sind wir immer wieder von der Länge der Güter- züge. Werner zählte bis 123 Wagen und bis zu 4 Lokomotiven. Da die meisten Geleisübergänge unbewacht sind “sitzt” der Lokiführer fast andauernd auf der Signalpfeiffe.
Sobald der Regen / Schnee nachlässt, geht es weiter über den Icefield Parkway durch die Rocky Mountains.